Das Grundstück der Warenversorgung liegt direkt an der Donau in Wien Brigittenau. Aufgrund des starken Wachstums der Stadt Wien werden im Bereich des ehemaligen Nord- und Nordwestbahnhofes Flächen der ÖBB abgesiedelt und als Stadterweiterungsgebiet umgenutzt. Dies erfordert die Umsiedelung der Lagerhallen und Werkstätten. Das Konzept hierfür ist ein einheitliches Bauvolumen, das funktional in drei Teile gegliedert ist. Eine Logistikhalle, einen Ladehof und einen zwei geschossigen Bauteil mit Werkstätten, Büro, Küche und Mensa sowie ein Obsoleszenzlager mit einer Gesamtlänge von 270m.

Material und Konstruktion ergeben sich aus der unterschiedlichen Nutzung. Die als Holzbau konzipierte Dachkonstruktion der Lagerhalle und des Anlieferungshof lagern auf Stahlbetonstützen, die Fassade aus gedämmten Aluminiumpaneelen wird davorgestellt. Das Büro- und Werkstättengebäude ist ein nicht unterkellerter Stahlbetonbau mit Unterzügen um möglichst große, stützenfreie und nutzungsoffene Räume zu erzeugen.

Die Außenwände werden mit gedämmten Aluminiumpaneelen verkleidet. Im Bereich des Einganges und der Lichthöfe im 1.Obergsschoss werden diese Paneele aus poliertem Edelstahl hergestellt, um möglichst viel Licht in die Innenräume zu bekommen. Der Eingangsbereich und der Ladehof werden in Holz verkleidet.

Zeitraum: 2019-2023
Auftraggeber: ÖBB Infrastruktur AG
Adresse: Brigittenau, Wien
Mitarbeit: Patrick Gröller
Faruch Achmetov
Gregor Laurent
Markus Niklas
Fotos: Vizarch
Status: In Bau